Wenn Worte nicht mehr ankommen. Kommunikation ohne Worte: Im Umgang mit fortgeschrittener Demenz

Insbesondere bei fortgeschrittener Demenz, aber auch bei anderen Bewusstseinseinschränkungen, erhält die nonverbale und paraverbale Kommunikation eine wichtigere Bedeutung. Hier ersetzen der körpernahe Dialogaufbau und die basale Kommunikation die inhaltlich verbale Kommunikation zunehmend.Das Seminar sensibilisiert die Teilnehmenden für die Erlebenswelt der Menschen im fortgeschrittenen Zustand einer Demenz. Diese ist nämlich oftmals geprägt von Angst, Unsicherheit, Hilflosigkeit und der Suche nach Vertrautem. Dieser veränderten Erlebensweise muss eine veränderte Kommunikation durch die Begleiter*innen folgen. Erst hierüber sind ein einfühlendes Verstehen und eine Basis für gelingende Kommunikation und Begegnung möglich.

Ziele

• Teilnehmende können sich in die Situation von Menschen mit fortgeschrittener Demenz versetzen und sie wissen um die Bedürfnisse der Betroffenen
• Die Teilnehmenden lernen im vorliegenden Seminar den eigenen Körper, die Stimme, aber auch die Berührung in ihren kommunikativen Qualitäten kennen.
• Zudem wird der kommunikative Charakter der Basalen Stimulation aufgezeigt
• Die Teilnehmenden werden sich ihrer eigenen Körpersprache bewusst

Inhalte

• Kommunikativer Charakter von Berührung
• Die sich verändernde Erlebenswelt von Menschen mit Demenz
• „Leben im ewigen Augenblick“
• Nonverbale und paraverbale Kommunikation

Zielgruppe: Alle Mitarbeiter'innen mit Kontakt zu Bewohner*innen (PFK, PK, MA Soziale Betreuung, MA Hauswirtschaft)

Anerkennung:

• Anerkennungsfähig nach § 43b SGB XI als Pflichtfortbildung für Alltagsbegleiter*innen.
• Zugleich als Auffrischung für Praxisanleitungen geeignet.